Digitale Lösungen sollen heute schnell, flexibel und nah an den Fachbereichen entstehen. Begriffe wie No-Code, Low-Code und Citizen Development tauchen dabei immer häufiger auf. Aber was genau bedeuten sie – und wie unterscheiden sie sich?
Viele Unternehmen stehen konkret vor der Aufgabe, zum Beispiel manuelle Freigabeprozesse zu digitalisieren, komplexe Excel-Listen durch intelligente Workspaces zu ersetzen oder bereichsspezifische Tools für das Projektmanagement zu entwickeln – und das möglichst ohne lange IT-Projektlaufzeiten. Gleichzeitig sind IT-Ressourcen knapp, und interne Anforderungen wachsen kontinuierlich.
Genau an dieser Stelle gewinnen moderne Entwicklungsplattformen an Bedeutung. Doch bevor man sich mit konkreten Tools wie zum Beispiel cplace beschäftigt, lohnt es sich, die Begriffe No-Code, Low-Code und Citizen Development genauer zu betrachten – und zu klären, was sie im Unternehmenskontext wirklich bedeuten.
No-Code bedeutet: Anwendungen erstellen, ohne eine einzige Zeile Code schreiben zu müssen. Über visuelle Editoren, vorkonfigurierte Module und intuitive Drag-and-Drop-Oberflächen können auch technisch nicht versierte Nutzer eigenständig digitale Lösungen entwickeln – etwa zur Automatisierung manueller Prozesse, zur Ablösung von Excel-Listen oder zum Aufbau individueller Workspaces.
Der große Vorteil liegt in der niedrigen Einstiegshürde: Fachbereiche können ihre Anforderungen direkt umsetzen, ohne auf Ressourcen aus der IT warten zu müssen. Gleichzeitig entsteht ein hohes Maß an Eigenverantwortung und Gestaltungsfreiheit – mit schnellen Ergebnissen und hoher Nähe zur täglichen Arbeit.
Zielgruppe: Fachabteilungen, Business-User, Projektteams
Nutzen: Schnellere Umsetzung, direkte Kontrolle über eigene Prozesse
Risiko: Begrenzte Individualisierung, Gefahr von Insellösungen ohne Governance
Beispiel in cplace: Mit dem Page Builder oder dem Gantt Chart Wizard können Anwender in cplace eigenständig Übersichten, Dashboards oder einfache Workflows erstellen – ganz ohne Programmierkenntnisse. Perfekt für erste digitale Schritte oder die schnelle Digitalisierung bestehender Excel-Lösungen.
Low-Code beschreibt Entwicklungsansätze, bei denen visuelle Modellierung und vordefinierte Komponenten mit gezieltem Codeeinsatz kombiniert werden. Fachlich getriebene Lösungen können dadurch schneller realisiert werden, ohne auf individuelle Anforderungen verzichten zu müssen. Typisch ist der Einsatz von Konfigurationsoberflächen für Standardfunktionen – ergänzt um eigene Skripte, Datenabfragen oder Geschäftslogik, wenn Prozesse komplexer werden.
Zielgruppe: IT-affine Fachanwender, Entwickler, Power-User
Nutzen: Mehr Flexibilität, bessere Skalierbarkeit, passgenaue Lösungen
Risiko: Höherer Komplexitätsgrad, Bedarf an Governance und technischer Expertise
Beispiel in cplace: In cplace können JavaScript-Skripte eingebunden werden, um individuelle Visualisierungen zu realisieren, Change Listener für reaktive Datenlogik zu definieren oder Page Actions zu nutzen, um benutzerdefinierte Abläufe wie das automatische Versenden von Benachrichtigungen oder das Anstoßen von Freigabeprozessen auszulösen. Dadurch lassen sich Lösungen schaffen, die weit über Standardfunktionalität hinausgehen – und bereits im Low-Code-Rahmen so spezifisch angepasst werden können, dass sie auch komplexen Anforderungen im Enterprise-Umfeld gerecht werden.
Citizen Development ist kein Tool, sondern ein Prinzip: Es beschreibt den Ansatz, bei dem fachlich versierte Mitarbeitende – sogenannte Citizen Developer – eigenständig oder in enger Zusammenarbeit mit der IT digitale Anwendungen entwickeln. Ziel ist es, die Innovationskraft aus den Fachbereichen zu nutzen und die Umsetzung digitaler Lösungen näher an den tatsächlichen Bedarf zu bringen.
Ermöglicht wird dieser Ansatz durch leistungsfähige No- und Low-Code-Plattformen, die eine technische Umsetzung ohne klassische Programmierung erlauben – eingebettet in ein strukturiertes Governance-Modell, das Qualität, Sicherheit und Skalierbarkeit gewährleistet.
Zielgruppe: Fachbereiche mit Prozessverständnis & Gestaltungswillen
Nutzen: Entlastung der IT, höhere Innovationsgeschwindigkeit, bessere Passung zu realen Anforderungen
Erfolgsfaktor: Enge Zusammenarbeit zwischen Fachbereich und IT – plus eine Plattform, die beide Welten vereint
Beispiel in cplace: Unternehmen, die cplace strategisch einsetzen, bauen auf einem Ökosystem, in dem Business-User, IT und externe Partner gemeinsam Lösungen entwickeln. So entstehen z. B. unternehmensspezifische Projektmanagement-Tools, Berichtsplattformen oder Prozesslösungen – passgenau, flexibel und skalierbar.
Die Begriffe No-Code, Low-Code und Citizen Development werden oft vermischt – dabei steckt hinter jedem Konzept ein eigener Anspruch. Erfolgreiche Unternehmen setzen nicht auf Entweder-oder, sondern auf eine Plattform, die alle drei Ansätze integriert.
cplace ist genau so eine Plattform:
Mit cplace steht Ihnen eine leistungsfähige Plattform zur Verfügung, die No-Code- und Low-Code-Ansätze gezielt vereint – und Unternehmen die Möglichkeit gibt, digitale Lösungen eigenständig, schnell und skalierbar umzusetzen. Ob Sie manuelle Prozesse automatisieren, individuelle Workflows aufbauen oder Ihre Projektlandschaft strategisch digitalisieren möchten: Wir begleiten Sie dabei mit Erfahrung, Best Practices und einem klaren Ziel – Ihre digitale Umsetzung erfolgreicher zu machen.
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